Philosophie

„Jazz ist die Kunst des Unerwarteten“ -  dieser Satz drückt in bemerkenswerter Kürze das Wesen jener Musikrichtung aus, die wesentlich von der Improvisation (als dem nicht Vorhersehbaren ) sowie der spontanen (und entsprechend so nicht wiederholbaren) Kommunikation zwischen zumindest zwei Aktiven lebt. Mithin ist Jazz kaum in Noten darstellbar und entsprechend nur eingeschränkt mittels Literatur lehrbar.

Hier braucht es den Lehrenden, der selbst sowohl vielseitiger Improvisator wie auch Routinier im Miteinander, also im Ensemble ist. Oder anders gesagt: der gute Lehrer für Jazz ist vor allem eines – aktiver Jazzmusiker. Insofern gehörte bei der Konzeption der JAZZsCOOL die Zusammensetzung eines Teams aus Bühnen-erfahrenen Profis zu den obersten Prämissen. Dazu kam als besonderes Alleinstellungsmerkmal, eine Jazzband als eigenständiges „Instrument“ zu betrachten  und entsprechend den Ensembleunterricht als gleichwertiges Hauptfach anzubieten. Diese Form des Coachings, die auch in Kombination mit jazzspezifischem Instrumentalunterricht angeboten wird, erlaubt die größtmögliche Nähe zur Praxis des Jazz und ist von daher die ideale Unterrichtsform sowohl für Einsteiger wie auch Fortgeschrittene.